Wandern auf dem Heidschnuckenweg 2021
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Ausflugslokal Heidekönig

Das Ausflugslokal Heidekönig bei Niederhaverbeck im August 2021


Mittlerweile interessiert die Corona-Pandemie keinen halbwegs vernünftigen Menschen mehr. Die Inzidenzen sind bis auf wenige bedauerliche Ausnahmen an einschlägigen Sauf- und Partytourismuszielen überall im Keller - wohl infolge steigender Temperaturen und zunehmender Menge an Geimpften und Genesenen in der Weltbevölkerung.

Als letzte Notreisebuchung mangels geeigneter Alternativreisemöglichkeiten aus dem vergangenen Jahr ist noch unsere nachstehend beschriebene Wanderreise in die Lüneburger Heide übriggeblieben, die wir jetzt antreten.

Hotel Achat, Buchholz

Hotel Achat Plaza · Buchholz

Am 10.08. um 07:37 Uhr fahren wir mit der Regionalbahn nach Nürnberg. Weiter geht es zum U-Bahnhof Rothenburger Straße. Von dort fahren wir um 08:25 Uhr mit dem Leitner-Bus nach Buchholz in der Nordheide ins Hotel Achat Plaza.

Das ist ein kleines, aber feines Stadthotel.

Leitner-Bus Auf der Autobahn Richtung Norden
Auf der Autobahn Richtung Norden

Um 19:30 Uhr kommen wir mit unserer Reisegruppe dort an und können gleich unsere Zimmer beziehen. Eine halbe Stunde später können wir schon in einem nur für uns vorgesehenen Speiseraum zu Abend essen.

Wir gönnen uns zwei Jever-Pils zum Essen und gehen danach zu Bett. Morgen beginnt unsere erste Tagestour, und wir wollen ausgeruht starten.

Hotel Achat Plaza, Abendessen


Hotel Achat Plaza, Frühstück Hotel Achat Plaza, Zimmer

Hotel Achat Plaza, Frühstück

Tag 1 · Fischbek - Langenrehm

Wir haben ausgezeichnet geschlafen in unserer gemütlichen Dachwohnung mit breitem Bett und hoch hängbarer Dusche. Als normal gewachsener Mitteleuropäer hat man es ja leider nicht so oft, daß man aufrecht in der Dusche seines Hotelzimmers stehen kann. Erst recht nicht in der Dusche eines Dachgeschoßzimmers. Hier schon!

Fischbeker Heide Hotel Achat Plaza, Badezimmer
Fischbeker Heide

Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Bus nach Fischbek, an den Rand von Hamburg, wo mit dem Einstieg in die Fischbeker Heide der berühmte Heidschnuckenweg offiziell beginnt, wie es uns unser Wanderführer Detlef aufmunternd verkündet.

Fischbeker Heide

Fischbeker Heide Fischbeker Heide

Fischbeker Heide

Bis zu seinem Ende in Celle wird er 223 km lang sein. Unterteilt ist er in 13 Tagesetappen von Längen zwischen 13 und 19 km.

Man kann somit eine tolle Natur- und Kulturlandschaft erwandern, ohne sich bis an den Rand der Erschöpfung verausgaben zu müssen.

Fischbeker Heide Fischbeker Heide

Vom Rande Hamburgs starten wir nun in die Fischbeker Heide und laufen über Tempelberg und den Karlstein nach Langenrehm. Aktuell blühen gerade erst ca. 25 % der Heide.

In Langenrehm warten am Ende Kaffee und Kuchen in einem Pferdehof auf uns.

Fischbeker Heide

Fischbeker Heide Fischbeker Heide
Fischbeker Heide

Fischbeker Heide, Aussichtspunkt Segelflugplatz

Hätte uns unser Wanderführer etwas darüber erzählt, daß es so etwas wie einen Heidschnuckenwegstempelsammelpaß gibt, mit dessen Hilfe man sich eine Heidschnuckenwegwanderanstecknadel in Bronze, Silber und Gold erwandern und erstempeln kann, und hätte er uns diesen Paß sinnvollerweise auch gleich ausgehändigt, hätten wir jetzt unseren ersten von 14 Stempeln erhalten können.

Fischbeker Heide Fischbeker Heide

Wenn man sich halt nicht um alles selbst kümmert...

Hier in Langenrehm bei der Museumsstellmacherei holt uns auch später unser Bus ab und bringt uns zurück ins Hotel. Zum Abendessen gibt es Fisch und Schweinebraten mit diversen Beilagen.

Fischbeker Heide

Heideblüte Heideblüte

Fischbeker Heide

Wir sind erstaunt, wie hügelig es hier ist. Bergauf und bergab, fast schon wie zuhause in der Frankenalb, führt der Weg mal durch dichten Wald, mal durch lichte Heidelandschaft. Sehr abwechslungsreich - das gefällt uns!

Auf dem Weg zum Karlstein Auf dem Weg zum Karlstein

Schließlich erreichen wir am frühen Nachmittag den Karlstein, einen Felsbrocken, der hier im Verlauf der abklingenden letzten Eiszeit abgelagert wurde. Die Risse stammen der Sage nach von Schwertschlägen Karls des Großen, der einst hier lagerte, sind aber wohl eher Ergebnisse der natürlichen Verwitterung.

Karlstein

Auf dem Weg nach Langenrehm Auf dem Weg nach Langenrehm

Auf dem Weg nach Langenrehm

Ein wunderschöner Mischwald mit Moosen und Farnen, den wir hier gerade durchlaufen. Auch haben wir Glück mit dem Wetter - teils sonnig, teils bewölkt, und nicht zu warm. Ideales Wanderwetter.

Kaum zu glauben - eine Woche vor diesem Urlaub hatte es fast jeden Tag geregnet.

Auf dem Weg nach Langenrehm Warntafel
Auf dem Weg nach Langenrehm

Wir treten aus dem satten Grün des Waldes auf eine landwirtschaftlich genutzte Freifläche. Am Horizont erblicken wir einen Fernsehturm, den bekannten Gannaberg-Turm, erbaut in den 1990er Jahren. Bald erreichen wir auch schon unsere Kaffee-und-Kuchen-Station, den Pferdehof in Langenrehm.

Esel beim Pferdehof, Langenrehm

Esel beim Pferdehof, Langenrehm Esel beim Pferdehof, Langenrehm

Pferdehof, Langenrehm

Dieser Pferdehof scheint auch so etwas wie ein Künstler- und Schrottsammelhof zu sein. Überall treffen wir auf Metall- und Holzschnitzerarbeiten, ja ganze Lokomotiven und anderen Bahnschrott findet man hier.

Ein etwas eigenwilliger Pferdehof, mit kleiner Gastronomie...

Pferdehof, Langenrehm Pferdehof, Langenrehm

Nachdem wir uns ausgiebig dem Kaffee und selbstgebackenen Butterkuchen gewidmet haben, schlendern wir durch das seltsame Areal. Lokomotiven und ehemalige Fischerboote säumen den Reitplatz, dazwischen erkennen wir immer wieder Motive aus bekannten Kinofilmen, die aus Holz geschnitzt sind.

Möglicherweise ist Langenrehm ja ein Künstlerdorf, und der Reiterhof dient nur dem Nebenerwerb zur ansonsten brotlosen Kunst?

Pferdehof, Langenrehm

Pferdehof, Langenrehm Pferdehof, Langenrehm

Museumsstellmacherei, Langenrehm

An der Museumsstellmacherei, die leider geschlossen hat, holt uns unser Bus ab und bringt uns zum Abendessen zurück ins Hotel.

Jeder darf sich übrigens - selbstverständlich mit Maske - am Bufett selbst nach Herzenslust bedienen.

Hotel Achat Plaza, Abendessen Hotel Achat Plaza, Frühstück


Tag 2 · Buchholz - Handeloh

Unsere heutige Etappe beginnt direkt ab Hotel. Wir marschieren nach dem so kargen wie leckeren Frühstück in Richtung Bahnhof Buchholz und von dort vorbei an einem exklusiven Bauprojekt, das einen ehemaligen Ringlokschuppen in die Wohngebäudebebauung integriert.

Buchholz, Stadtweiher

Auf dem Weg zum Aussichtspunkt Pferdekopf Auf dem Weg zum Aussichtspunkt Pferdekopf

Aussichtspunkt Pferdekopf

Weiter geht es am Stadtweiher vorbei zum Bahnhof Suerhop. Von dort geht es endlich aus urbaner Gegend in den Wald. Schließlich sehen wir auch mal wieder Heide und erreichen den Pferdekopf, einen Aussichtshügel inmitten blühender Heide.

Dort machen wir unsere Mittagspause.

Aussichtshügel Pferdekopf Aussichtshügel Pferdekopf

Wir nutzen den Aufenthalt an diesem schönen Ort zum Photographieren. Die Blütenstände der Heidepflanzen sind begehrte Anflugziele für unzählige Bienen, die uns mit dem begehrten Heidehonig beglücken, der überall zum Kauf direkt vom Erzeuger angeboten wird.

Heideblüte

Heideblüte Heideblüte

Heideblüte

Die meisten unserer Reisegruppe haben sich am Frühstückstisch Brote geschmiert, die sie jetzt reinmampfen. Uns reicht ein tiefer Zug aus unserer Trinkflasche.

Da wir es gewohnt sind, am Frühstücksbufett kräftig zuzulangen, reicht uns das bis zum Abendessen, da brauchen wir keine Verpflegung für unterwegs.

Heideblüte Im Büsenbachtal

Nachdem die Rast beendet ist, marschieren wir weiter durch blühende Heide ins Büsenbachtal.

Nächster Stop ist zur Kaffeepause das » Café Schafstall «. Dort werden wir die ersten Heidschnucken in diesem Urlaub sehen.

Im Büsenbachtal

Heideblüte im Büsenbachtal Heideblüte im Büsenbachtal

Heideblüte im Büsenbachtal

Wir genießen ein regionales Heidjer Pils und einen hochprozentigen Heidegeist. Beides sehr lecker.

Dann gehen wir mal zum Gehege mit den Heidschnucken, den schwarzen Schafen der Heidegebiete.

Heidschnucke Heidschnucke




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Für interessierte Photographen

Sie haben sich vielleicht gefragt, wieso die hier gezeigten Bilder so sehr viel besser aussehen als viele andere Digitalbilder, die Sie in Ihrem Leben schon gesehen haben. Nun - das liegt daran, daß die meisten der hier präsentierten Photos ursprünglich keine Digitalbilder sind!

Pentax SFXn

Alle Photos wurden mehrheitlich mit einer Spiegelreflexkamera vom Typ Pentax SFXn mit dem Objektiv Pentax-F Zoom 1:3,5 - 4,5 / 28 - 80 mm auf Farbnegativfilm aufgenommen. Alle Selfies, alle Innenaufnahmen und alle Aufnahmen von Lebensmitteln wurden mit einem Mobiltelefon vom Typ Xiaomi Redmi Note 9 Pro gemacht.

Fujifilm C 200Kodak ColorPlus 200

Verwendet wurden Farbnegativfilme von Fujifilm (Fujicolor C 200) und Kodak (ColorPlus 200). Die Filme wurden im Anschluß an die Entwicklung für die Präsentation auf dieser Webseite gleich im Fotolabor digitalisiert.

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