Norwegen 2022
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Trondheim

Trondheim, Norwegens ehemalige Hauptstadt im Januar 2022


Bis zuletzt bangen wir wegen der beinahe täglich wechselnden Ereignisse am Corona-Markt um den rechtzeitigen Erhalt der Reiseunterlagen, die Mitte der Woche - vier Tage vor dem Abflug - trotz schriftlicher Erinnerung noch immer nicht da sind. Anfang der Woche würden sie verschickt, ja, die Reise fände statt, hieß es. Rewe-Reisen/Clevertours werden sich doch am Ende nicht noch erfolgreich einreihen wollen in unsere Liste der Stümper-Reiseveranstalter auf diesem Planeten?

Endlich - am vierten Tag abends vor Abflug - kommen sie via eMail. Allerdings gleich mit einer Änderung: aufgrund eines schweren Sturms könnten Häfen unterhalb von Trondheim nicht angefahren werden. Wir müßten deshalb eine Nacht in Bergen verbringen und am nächsten Tag nach Trondheim fliegen, wo wir dann erst einschiffen könnten. Alles sei bereits so organisiert und reserviert, wir bräuchten uns um nichts kümmern. Wahlweise könnten wir die Reise kostenlos stornieren, sollten wir mit diesen Änderungen nicht einverstanden sein.

Nun - diese Änderungen kosten immerhin die Sehenswürdigkeiten der ersten Nacht und des zweiten Seetages, aber gut - das kennen wir alles von unserer letzten Hurtigrutenfahrt, und richtig interessant wird es ja ohnehin erst jenseits des Polarkreises.

Wir treten die Reise an. Schauen wir mal, was uns alles an Abenteuern erwartet!

Hotel Clarion Airport · Bergen

Um 05:28 Uhr fahren wir mit dem ICE nach Frankfurt-Flughafen zum Einchecken für Flug KL1766 um 11:50 Uhr nach Amsterdam. Diese erste Teilstrecke läuft planmäßig in einem E-190-Cityhopper mit nur zwei Sitzreihen auf jeder Seite.

Es gibt sogar ein kleines Imbißchen an Bord! Am Ende sitzen wir noch in einer Service-Airline? Daumen hoch für KLM!

Anfahrt nach Frankfurt-Flughafen
Flug mit KLM von Frankfurt nach Amsterdam Dichte Wolkendecke beim Abflug aus Frankfurt

Imbiß an Bord

Von Amsterdam aus geht es zwei Stunden später weiter mit KL1189 nach Bergen. Diese zweite Teilstrecke in einer Boeing 737-800 läuft ebenfalls tadellos - und es gibt wieder einen Imbiß! KLM ist toll!

Am Flughafen in Bergen empfangen uns zwei Hurtigruten-Mitarbeiter und führen uns zusammen mit anderen gestrandeten Gästen durch peitschenden Regen zum Übernachtungshotel. Wir werden patschnaß auf dem kurzen Fußmarsch von wenigen Minuten.

Flug mit KLM nach Bergen Flug mit KLM nach Bergen
Flug mit KLM nach Bergen

Wie halt schon beim letzten Mal, als wir vom Flughafengebäude zur damals wegen Bauarbeiten verlegten Bushaltestelle zum Hurtigruten-Anleger-Transferbus laufen mußten.

Unser Übernachtungshotel Clarion Airport paßt auch. Hurtigruten spendieren ein Abendessen nach Wahl aus 3 Gerichten und 2 Getränken für jeden. Wir lassen uns einen leckeren Burger mit Pommes und 2 Seidler schmecken. Dann gehen wir schlafen.

Am Flughafen in Bergen

Hotel Clarion Airport, Bergen Hotel Clarion Airport, Bergen
Hotel Clarion Airport, Bergen


Im Flugzeug nach Trondheim

MS Vesterålen · Trondheim

Unser Inlandsflug nach Trondheim geht um 09:15 Uhr, zwei Stunden vorher müssen wir am Flughafen sein, und frühstücken wollen wir ja auch noch vorher.

Das Frühstück ist ab 04:00 Uhr geöffnet und ziemlich überschaubar, aber wir bekommen ja eh bald Mittagessen auf der MS Vesterålen.

Im Flugzeug nach Trondheim Flughafen Bergen
Flughafen Bergen

In einer Boeing 737-700 geht es ab nach Trondheim. Am dortigen Flughafen warten bereits Hurtigruten-Mitarbeiter auf uns. Wir werden mit einem Bus zur MS Vesterålen gebracht.

Nach dem Embarken muß sich jeder Reisende, gleich wieviel G, sofort einem Covid-Schnelltest unterziehen. Auf Deck 2 wird dazu flugs ein Wartezimmer eingerichtet.

Flug nach Trondheim

Flug nach Trondheim Beim Embarken am Pier
Flug nach Trondheim

MS Vesteralen, Cafeteria

Danach - und mit negativem Testergebnis - dürfen wir unsere Kabine beziehen und dann zum Mittagessen gehen.

Irgendwo auf der Hurtigruten-Webseite zur MS Vesterålen haben wir gelesen, daß das Schiff letztmalig im Jahr 2019 renoviert worden sei.

MS Vesteralen, Deck 2 MS Vesteralen, Vesteralstuen
MS Vesteralen, Cafeteria

Auf dem Weg durch das Schiff fällt uns allerdings nicht viel Renoviertes auf. Außer dem WLAN, das durch das Schiff gezogen wurde, dem Blindenleitsystem, das in Form von Gummiapplikationen auf die schönen, hochglanzlackierten Bodenplanken geklebt wurde und den typischen Abstandhalteaufklebern überall entdecken wir nichts auffallend Neues. Alles sieht so aus wie damals.

MS Vesteralen, Cafeteria

MS Vesteralen, Mittagessen MS Vesteralen, Kabine
MS Vesteralen, Mittagessen

Trondheim

Hurtigruten spendieren nach dem Mittagessen eine kostenlose Stadtrundfahrt durch Trondheim mit Dombesichtigung, quasi als Entschädigung für den ausgefallenen ersten Seetag und die Nacht an Bord vorher.

Es ist stürmisch und regnet in Strömen, als wir den Rundfahrtbus besteigen. Unser erster Halt ist auf einem Aussichtshügel. Hier machen wir eine kurze japanische Pause.

Trondheim, Nidarosdom Trondheim, Nidarosdom MS Vesteralen, Abendessen
MS Vesteralen, Abendessen

Danach bekommen wir eine exklusive Führung durch den Nidarosdom, das norwegische Nationalheiligtum und Krönungskirche. Sehr interessant. Am Ende der Führung bekommt jeder ein Büchlein zur Domgeschichte überreicht.

Rechtzeitig zum Abendessen sind wir wieder auf dem Schiff und widmen uns den Gaumengenüssen. Danach gehen wir schlafen.

MS Vesteralen, Abendessen


MS Vestaralen, Frokost Trolls World Tour
MS Vestaralen, Frokost

MS Vesteralen

Trondheim · Rørvik

Nach dem sehr leckeren Frühstück gehen wir vom Schiff, Getränke in Hafennähe einkaufen, um nicht immer die stolzen Preise an Bord bezahlen zu müssen. Es regnet noch immer.

Tropfnaß kehren wir aufs Schiff zurück.

MS Vesteralen, Cafeteria MS Vesteralen, Trondheim
MS Vesteralen, Trondheim

Wir suchen uns ein gemütliches Plätzchen auf dem Panoramadeck und beobachten die MS Nordkapp beim Ablegen nordwärts. Wir werden ihr in wenigen Stunden folgen.

Zuerst gehen wir mal zum Mittagessen. Das ist wirklich köstlich. Danach beginnt unsere Reise ins Reich der Trolle und Nordlichter. Unser Schiff legt Richtung Rørvik ab.

MS Nordkapp

MS Vesteralen, Lunsj MS Vesteralen, Lunsj

Munkholmen

Wir passieren die kleine Insel Munkholmen.

Das Bordprogramm hält einen Informationsfilm zum Nordlicht bereit. Außerdem bekommen wir vor Erreichen des historischen Leuchtturms Kjeungskjær Fyr einen kleinen Imbiß aus Miesmuscheln vom Küchenchef serviert.

Um 18:00 Uhr ist schon wieder Abendessenszeit. Hier werden wir noch rund und fett.

Kjeungskjaer Fyr, historischer Leuchtturm MS Vesteralen, Dinner
MS Vesteralen, Dinner


Ørnes · Polarsirkelseremoni

Während des Frühstücks überqueren wir am nächsten Morgen um 07:50:38 Uhr den Polarkreis. Auf der kleinen Insel Vikingen ist ein kleiner Globus montiert, der diese gedachte Grenze zur Arktis markiert. Einer von der Schiffsbesatzung leuchtet ihn beim Vorbeifahren mit einem starken Scheinwerfer an, damit wir ihn in der Dunkelheit sehen und photographieren können.

MS Vesteralen, Frokost

Örnes Vikingen, Globus

Örnes

Um 10:00 Uhr erreichen wir Ørnes. Hier wird es jetzt ernst für uns Touries. König Neptun erscheint an Bord und heißt uns in seinem nassen Reich des Meeres willkommen.

Um 10:30 Uhr ist die allseits beliebte Polarkreistaufzeremonie auf dem Achterdeck angesetzt, in deren Rahmen wir offiziell zu unserem Eintritt in die Arktis willkommen geheißen werden.

Örnes Örnes

Auch wir lassen uns von König Neptun und seinen Gehilfen bereitwillig einen Schöpfer Eiswasser in den Kragen kippen. Für den vollen Genuß ziehen wir dazu sogar unsere warme Jacke aus und ernten dafür Anerkennung.

Örnes

Örnes Polarsirkelseremoni Polarsirkelseremoni

Örnes

Jeder Arktistourist wird später in seiner Kabine sein Polarsirkelsertifikat vorfinden. Unverdienterweise auch jeder, der sich nicht hat taufen lassen.

Nach dieser lustigen Abwechslung gehen wir erstmal zum wieder leckeren Mittagessen.

MS Vesteralen, Lunsj MS Vesteralen, Lunsj

Die Zeit, die das Schiff später in Bodø anlegt, verbringen wir wegen des schlechten Wetters an Bord im Panoramasalon und machen fleißig Gebrauch von unserer Kaffee-Flatrate.

Um 15:30 Uhr kommt es zur Ankündigung einer Routenänderung, die uns von der Reiseleitung in der Vesterålstuen vorgestellt wird.

Abfahrt aus Örnes

Bodö Bodö

Bodö

Bodø

Statt über die enge Risøyrenna zu fahren, was bei dem aktuellen Sturm zu gefährlich wäre, nehmen wir eine windgeschütztere, alternative Route nach Harstad.

Svolvær und die Lofoten sowie der Trollfjord fallen dadurch leider aus.

Bodö Bodö

Nun - das ist natürlich sehr schade, aber für das Wetter kann hier natürlich niemand etwas. Wir verbringen die Zeit bis zum Abendessen dösend in Panoramasalon und Vesterålstuen.

Dank WLAN wird es nicht langweilig, und wir können unsere bisherigen Reiseerlebnisse mit der Außenwelt teilen.

MS Vesteralen, Vesteralstuen

MS Vesteralen, Middag MS Vesteralen, Speisesaal

MS Vesteralen, Middag

Stamsund

Kurz nach 19:00 Uhr erreichen wir Stamsund. Bedeckter Himmel und Schneeregen lassen weiterhin jede Hoffnung auf Polarlichter erlöschen.

Um 21:15 Uhr gibt es eine Überraschung in der Vesterålstuen: statt der Fiskefrikadellen, die es gegen Mitternacht im Trollfjord gegeben hätte, offeriert der Küchenchef irgendeine selbstgemachte Schokolade.

Stamsund Stamsund
Stamsund


Harstad · Finnsnes · Tromsø

Der Morgen in Harstad begrüßt uns mit Schneegestöber. Wir widmen uns ausgiebig den Gaumengenüssen am Frühstücksbuffet und lassen den Tag gemütlich im Fyret - dem Panoramasalon - beginnen.

Die Dunkelheit weicht allmählich einem tristen Grau.

MS Vesteralen, Frokost

MS Vesteralen, Lunsj Gisundbrücke, Finnsnes
MS Vesteralen, Lunsj

MS Vesteralen, Lunsj

Schneeregen ist heute unser ständiger Begleiter.

Das Mittagessen ist wieder regional köstlich. An Speisen wird immer etwas angeboten, das aus der Gegend, die gerade befahren wird, stammt. In Finnsnes angekommen, gehen wir kurz mal vom Schiff, aber dank Schneesturm gleich wieder zurück.

Weiter geht die Fahrt nach Tromsø.

Fahrt nach Tromsö MS Vesteralen, Panoramasalon

Tromsø · Das Tor zur Arktis

In Tromsø, das auch als das Tor zur Arktis bezeichnet wird, ist es angenehm windstill und schneesturmlos, sodaß wir uns zu einem ausgedehnten japanischen Rundgang durch die festlich beleuchtete Fußgängerzone und die Hafengegend entschließen.

MS Vesteralen

Tromsö Tromsö

Tromsö

Der Beiname Tor zur Arktis ist auf die zahlreichen Arktisexpeditionen früherer Jahrhunderte zurückzuführen, die alle von Tromsø aus gestartet sind.

Tromsö Tromsö

Die festlich illuminierte Fußgängerzone lädt zum Bummeln ein. Wir kaufen warme Einlegesohlen für unsere Winterstiefel und Julekaffe, den wir im Salg in einem Einkaufszentrum finden.

Tromsö

Tromsö Tromsö
Tromsö

Tromsö

In einem Fachgeschäft für alles aus norwegischer Herstellung bzw. alles, was der Norwegentourist so gebrauchen könnte, bleiben wir längere Zeit, um uns aufzuwärmen. Nebenbei ist das Sortiment auch sehr interessant: von Souvenirartikeln made in China bis zu Sami-Schuhen und Stiefeln aus Rentierfell gibt es hier einfach alles.

Ein Touristenparadies.

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Tromsö Tromsö, Troll
Tromsö

Nachdem wir alle Einkäufe abgeschlossen haben, gehen wir hinunter zum Hafen, um die photogene Abendstimmung einzufangen. Viel ist hier gerade nicht los, sodaß wir in Ruhe photographieren können, ohne andauernd Touriköpfe im Bild zu haben.

Tromsö

Tromsö Tromsö

Tromsö

Hier - in Tromsø - ist auch die angeblich nördlichste Brauerei der Welt beheimatet. Im Rahmen unserer letzten Hurtigrutenfahrt hatten wir sie besucht, aber heute fehlt dazu die Zeit. Wir setzen lieber unseren Photorundgang fort - teures Bier gibt es bei Bedarf auch auf dem Schiff.

Tromsö Tromsö

Da sich unsere Ankunft hier infolge von Sturm und Seegang verspätet hat, die Abfahrtszeit aber beibehalten wird, haben wir leider wenig Aufenthalt hier zum Verbummeln. Wir schwenken daher wieder Richtung Fußgängerzone zurück.

Tromsö

Tromsö Tromsö

Tromsö

Die Fußgängerzone ist einfach ein Augenschmaus. Hier könnten wir noch hunderte Photos machen. Wir gehen gemütlich Richtung Schiffsanleger zurück.

Tromsö Tromsö

Inzwischen ist es stockdunkel geworden. Auch der Himmel trübt sich wieder ein, und Wind braust uns ins Gesicht. Wahrscheinlich ist schon der nächste Schneesturm im Anzug.

Zurück an Bord genießen wir das köstliche Abendessen, diesmal vom Buffet.

Tromsö

Tromsö, MS Vesteralen Tromsö
Tromsö, MS Vesteralen

MS Vesteralen, Middag

Es gibt allerlei Meeresgetier zu essen, vornehmlich Königskrabbenteile. Die sind etwas anspruchsvoll zu essen, weil die Gefahr besteht, daß man als ungeübter Gourmet beim Sprengen der Schalen abrutscht und sein restliches Essen über den Tisch verteilt.

Nach einiger Übung gelingt uns das aber ohne Unfälle. Auf jeden Fall bleibt ein Haufen Biomüll übrig.

MS Vesteralen, Middag Tromsö

Vom Geschmack her empfinden wir die Riesenkrabben nicht als besonders schmackhaft - da sind uns die Calamari vom heimischen Lieblingsgriechen viel lieber.

Schließlich legen wir ab und fahren hinaus in die arktische Finsternis...

Tromsö

Tromsö Tromsö


MS Vesteralen, Frokost

Havøysund

Vergangene Nacht war wegen lebhaften Seeganges und dröhnender Be- und Entladegeräusche an Schlaf nicht zu denken. Entsprechend müde sitzen wir beim Frühstück.

Havöysund MS Vesteralen, Panoramasalon
Havöysund

Später in Havøysund können wir den Mond backbordseitig und Sonnenschein an der Steuerbordseite gleichzeitig bewundern.

Heute erreichen wir bei laut Reiseleitung gutem Wetter das Nordkap. Das würde uns ehrlich gesagt sehr wundern, denn das hatten wir noch nie, nicht mal im Sommer. Schönes Wetter und Nordkap - das paßt irgendwie nicht zusammen.

Havöysund

Auf dem Weg nach Honningsvag Auf dem Weg nach Honningsvag

Auf dem Weg nach Honningsvag

Trotzdem freuen wir uns natürlich auf den Ausflug zum Nordkap - schließlich ist das der Höhepunkt einer jeden Norwegenreise!

Später hören wir über Lautsprecher, daß die Straße, die zum Nordkap führt, durch eine Lawine verschüttet worden sei und der Ausflug deshalb nicht stattfinden könne.

Honningsvag Honningsvag

Honningsvåg · Das Tor zum Nordkap

Was für eine Enttäuschung! Keine Polarlichtsichtungen, kein Nordkap, die ersten eineinhalb Tage komplett ausgefallen - die ganze diesjährige Reise für die Katz!

Honningsvag

Honningsvag Honningsvag
Honningsvag

Honningsvag

Also gut - wir haben hier zweieinhalb Stunden Aufenthalt. Machen wir das beste aus der unbefriedigenden Situation.

Normalerweise sieht man ja nie etwas von dem schönen Städtchen Honningsvåg, weil jeder immer gleich vom Schiff runter und zu den Bussen rennt, die zum Nordkap fahren. Nur deswegen ist man letztendlich hier.

Honningsvag Honningsvag

Diesmal haben wir notgedrungen ausführlich Zeit für einen gemütlichen Stadtbummel und viele gelungene Photos. Hier pfeift ein heftiger, eiskalter Wind. Wir packen uns warm ein und marschieren durch das tief verschneite Städtchen.

Honningsvag

Honningsvag Honningsvag

Honningsvag

Während wir bibbern, reicht der hiesigen Dorfjugend offensichtlich ein einfacher Jogginganzug gegen die arktische Kälte, wie wir staunend feststellen. Viele Bewohner sind gerade mit einfachen Schlitten zum Einkaufen unterwegs.

Honningsvag Honningsvag

Wir haben gerade den kleinen Hafen umrundet und können einen Blick auf unser Schiff werfen. Von hier aus sieht der Kahn ziemlich mächtig aus, viel mächtiger, als er einem vorkommt, wenn man sich an Bord bewegt.

Die MS Vesterålen wird nächstes Jahr ihr 40jähriges Jubiläum im Dienste der Hurtigruten feiern.

Honningsvag, MS Vesteralen

Honningsvag Honningsvag

Honningsvag

Ja - Sie haben richtig gelesen! Seit knapp 40 Jahren tuckert die MS Vesterålen unermüdlich die norwegische Küste rauf und runter!

Ob Hurtigruten und die Reiseveranstalter da möglicherweise Jubiläumssonderangebote auf unserem Kahn offerieren? Wir werden das aufmerksam beobachten.

Honningsvag Honningsvag

Da wir uns allmählich der Eröffnung des Mittagsbuffets an Bord zeitlich nähern, gehen wir langsam zum Schiff zurück. Die Sonne geht auch schon langsam unter und taucht den Kessel in ein angenehm orangefarbenes Licht.

Für die Schiffsbesatzung wird über Lautsprecher zu einer Notfall- und Evakuierungsübung aufgerufen. Wir gehen an Deck und schauen dem geschäftigen Treiben aus sicherem Abstand ein wenig zu.

MS Vesteralen, Lunsj

Honningsvag Honningsvag
Honningsvag

Honningsvag

Es wird geprüft, ob die vorhandenen Rettungsboote ordnungsgemäß zu Wasser gelassen werden können und ob sich alle Zustiegstüren öffnen und wieder verriegeln lassen. Der Bestand an Schwimmwesten und Isolierkleidung wird geprüft. Die Versorgung von Verletzten wird simuliert.

Honningsvag Honningsvag

Nachdem die Übung beendet wurde, gehen alle wieder zurück auf ihre Posten, und die MS Vesterålen rüstet sich für das Ablegen. Je tiefer die Sonne sinkt, desto intensiver wird das Farbenspiel.

Honningsvag

Honningsvag Honningsvag

Honningsvag

Wir beobachten den immer intensiver leuchtenden Sonnenuntergang noch eine ganze Weile. Danach verfolgen wir den Einbruch der Dunkelheit lieber vom warmen Panoramasalon aus.

Dann ist auch schon bald wieder Abendessenszeit.

Honningsvag Honningsvag
Honningsvag

Kjøllefjord

Inzwischen ist es stockdunkel draußen. Unser nächster Halt ist Kjøllefjord. Hier gehen wir nach dem Abendessen kurz an Deck und prüfen aufmerksam den Himmel. Der ist zwar nicht ganz wolkenlos, aber es zeigen sich viele Sterne zwischen einzelnen Wolken.

Kjöllefjord

Kjöllefjord Kjöllefjord

Kjöllefjord

Wir denken, die Chancen stehen nicht schlecht, daß wir heute noch Polarlicht werden sehen können. Wir gehen vorsichtshalber in unsere Kabine und holen Stativ und Spiegelreflexkamera.

Dann postieren wir uns schußbereit im Schatten auf dem Achterdeck und warten auf das Ablegen und das Erlöschen der Scheinwerfer an Deck.

Wir prüfen den Himmel. Tatsächlich - links über dem Bergrücken scheint sich so etwas wie grauer Nebel zu regen. Bekanntlich sieht das menschliche Auge nachts nur schwarz-weiß. Sofort halten wir mit unserer Kamera in die Richtung und drücken den Auslöser.

Nach 15 Sekunden Belichtungszeit haben wir Gewißheit: das Display unserer Kamera zeigt den gerade photographierten Nebel in sattem Grün. Polarlicht!

Polarlicht

Polarlicht Polarlicht
Polarlicht

Polarlicht

Der Nebel bewegt sich, er wabert und flackert! Was für ein phänomenales Polarlicht, das sich jetzt kurz nach dem Ablegen von Kjøllefjord von links nach rechts über den Fjord bewegt.

Sehr schön! Wir sind tief ergriffen von diesem so mystischen wie majestätischen Naturschauspiel. Zum Glück sind wir bereits an Deck, bevor die offizielle Durchsage kommt und alle losrennen.

Polarlicht Polarlicht Polarlicht

An Bord wird man nämlich per Lautsprecherdurchsage informiert, wenn sich Polarlicht zeigt, was dann zur Folge hat, daß jeder, der noch einigermaßen bekleidet ist, an Deck rennt, um die besten Photographenplätze zu ergattern.

Wir haben die besten Photos des Ereignisses aber bereits im Kasten. Der Nebel verblasst nämlich schon wieder, als die Durchsage kommt. Glück gehabt!

Polarlicht


MS Vesteralen, Frokost

Varangerfjord

Nach dem köstlichen Frühstück am nächsten Morgen mit Rührei und Kjøtboller haben wir beim Überqueren des Varangerfjordes bei ruhiger See einen traumhaften Sonnenaufgang bei eisiger Kälte.

Varangerfjord, Sonnenaufgang Varangerfjord, Sonnenaufgang

Heute machen wir eine Schneemobilsafari. Um 09:00 Uhr nach dem Anlegen in Kirkenes geht's los. Ein nettes Paar betreibt die Schneemobilsafari und geleitet uns über einen zugefrorenen Fjord im Grenseland.

Varangerfjord, Sonnenaufgang

Varangerfjord, Sonnenaufgang Varangerfjord, Sonnenaufgang
Varangerfjord, Sonnenaufgang

MS Vesteralen, Treppe

Kirkenes

In einem Kleinbus fahren wir zum Startplatz der Safari in die verschneite Landschaft irgendwo im russisch-norwegischen Grenzgebiet. Dort werden wir in isolierende Kleidung, Stiefel, Helme und Handschuhe gesteckt.

Kirkenes, Schneemobilsafari Kirkenes, Schneemobilsafari
Kirkenes, Schneemobilsafari

Unsere beiden Safariführer erklären uns ausführlich das Schneemobil. Dann nehmen sie uns in die Mitte, und wir brettern dem Vorausfahrenden hinterher. Wir heizen durch einen zugefrorenen Fjord entlang einer mit Stöcken abgesteckten Fahrtroute.

Das macht höllisch Spaß!

Schafe

Schafe Schafe

Schafe

Eine halbe Stunde später - am Ende des Fjords - erreichen wir einen Bauernhof mit Winterschafen. Die Tiere kommen - angelockt durch das ihnen wohl bekannte Motorengeräusch der Schneemobile - den Hügel zu uns an den Zaun herunter und freuen sich auf offenbar die im Rahmen der Safari regelmäßig veranstaltete Fütterung.

Wir machen hier eine Kaffeepause und füttern die Tiere mit Brot, das uns ausgehändigt und dankend von ihnen verspeist wird.

Schafe Schafe

Danach machen wir uns auf den gleichen Weg zurück. Wir sind früher mit der Strecke durch als vorgesehen, weil wir so gute Fahrer seien. Man offeriert uns noch einen kostenlosen Abstecher zur nicht weit entfernten russischen Grenze, den wir gerne annehmen.

Schließlich wird dieser Ausflug normalerweise separat angeboten und kostet Geld.

An der Grenze

An der Grenze An der Grenze

MS Vesteralen

Nach einer kurzen japanischen Pause am Grenzübergang bringt uns unser netter Safariführer zum Schiff zurück. Wir geben ihm ein gutes Trinkgeld für den extra Ausflug, versprechen, ihn bei einem erneuten Norwegenbesuch in Kirkenes wieder zu buchen und kommen gerade rechtzeitig zum Mittagessen.

MS Vesteralen, Lunsj Vardöhus

Vardø · Vardøhus

Nach dem Mittagessen beginnt praktisch die Heimreise. Nach dem Ablegen in Kirkenes fährt unser Schiff die ganze Strecke in sechs Tagen wieder zurück.

In Vardø nutzen wir den kurzen Aufenthalt zu einem Spaziergang hoch zur Festung Vardøhus.

Vardöhus

Vardö, Nordpol Vardö

Vardö, MS Vesteralen

Es ist klirrend kalt und windig. Wir sind in wenigen Minuten durchgefroren, aber der Gang durch die trockene Kälte tut gut.

Viel gibt es dort nicht zu sehen, außer Massen von Schnee und schön beleuchtete Gebäude. Wir gehen zum Schiff zurück, um die Abfahrt nicht zu verpassen.

MS Vesteralen, Middag MS Vesteralen, Middag

Zurück auf dem Schiff gibt es auch schon bald leckeres Abendessen. Danach gehen wir an Deck, um den Himmel zu prüfen. Er ist wolkenverhangen, und es schneit.

Na dann - somit erwarten wir kein Polarlicht mehr heute Nacht. Wir gehen noch ein wenig zum Verdauen in den Panoramasalon und kommunizieren über WLan mit den Daheimgebliebenen. Dann gehen wir schlafen.

MS Vesteralen, Middag


MS Vesteralen, Frokost

Hammerfest

Nach einer erneuten Nacht mit lebhaftem Seegang widmen wir uns dem leckeren Frühstück. In Hammerfest haben wir längeren Aufenthalt. Wir schauen gleich mal beim Eisbärenklub vorbei. Der hat natürlich heute am Sonntag geschlossen. Wer hätte das gedacht?

MS Vesteralen, Panoramasalon Hammerfest, Flüssiggasanlage
Hammerfest

Also marschieren wir halt ein bißchen durch das verschneite Hammerfest mit seinen zahlreichen geschlossenen Geschäften, bis wir wieder auf das Schiff müssen, um die Abfahrt nicht zu verpassen.

Hammerfest

Hammerfest Hammerfest

Hammerfest

Hammerfest galt lange Zeit als die nördlichste Stadt der Welt. Seit ein paar Jahren beansprucht aber Longyearbean auf dem weit nördlicheren Spitzbergen diesen Titel für sich.

Sofern Longyearbean mittlerweile eine Stadt und kein Kaff mehr ist, kann man schlecht etwas dagegen sagen.

Hammerfest Hammerfest

Wir gehen vom Hafen eine kleine Anhöhe hoch, um einen Überblick über den Ort zu gewinnen. Abseits der geräumten Hauptverkehrsstraße ist alles tief verschneit.

Irgendwann endet der zugeschneite Fußweg im Nirgendwo. Wir gehen zurück zum Hafen.

Hammerfest

Hammerfest, Rathaus Hammerfest

Hammerfest, MS Vesteralen

Auf der MS Vesterålen gibt es bald Mittagessen. Wir lassen es uns schmecken - unsere Wanderung durch die verschneite Winterlandschaft von Hammerfest hat uns hungrig gemacht.

MS Vesteralen, Lunsj Oksfjord

Øksfjord

In Øksfjord haben wir nur einen kurzen Aufenthalt. Hier machen wir nur eine kurze japanische Pause an Deck. Danach entspannen wir uns bis zum Abendessen bei einem heißen Kaffee in der gemütlichen Cafeteria.

Oksfjord

MS Vesteralen, Middag MS Vesteralen, Cafeteria
Skjervöy

Skjervöy

Skjervøy

In Skjervøy haben wir ein paar Stunden später ebenso nur einen kurzen Aufenthalt. Wir gehen an Deck und prüfen den Himmel. Der ist bedeckt - an Polarlichtsichtungen ist daher leider nicht zu denken.

Skjervöy Skjervöy

Es sieht ganz danach aus, als sei das Polarlicht in Kjøllefjord unser einziges diesjähriges Erlebnis dahingehend gewesen...

Skjervöy


Trondenes

Trondenes

Bei Ankunft in Harstad begrüßt uns Schneegestöber. Wir widmen uns erstmal ausgiebig dem Frühstück und gehen dann in den Panoramasalon. Wir sehen schon bald backbordseitig die weiße Steinkirche von Trondenes.

MS Vesteralen, Kirche von Trondenes MS Vesteralen, Kirche von Trondenes
MS Vesteralen, Kirche von Trondenes

Dies sei eine der ältesten mittelalterlichen Steinkirchen Norwegens. Gegen 10:15 Uhr geht es durch die künstlich angelegte Fahrtrinne Risøyrenna nach Risøyhamn.

Trondenes

MS Vesteralen, Fahrt nach Risöyhamn MS Vesteralen, Fahrt nach Risöyhamn
MS Vesteralen, Fahrt nach Risöyhamn

MS Vesteralen, Fahrt nach Risöyhamn

Risøyhamn

Kaum haben wir dort angelegt, braust ein Schnee- und Graupelsturm los, daß man nichts mehr sieht.

MS Vesteralen, Fahrt nach Risöyhamn MS Vesteralen, Fahrt nach Risöyhamn

Wir widmen uns erstmal ausgiebig dem erneut leckeren Mittagessen, während draußen der Sturm tobt. Während des Essens klart es allmählich wieder auf.

Unser nächster Halt ist in Sortland.

Risöyhamn

MS Vesteralen, Lunsj Fahrt nach Sortland

Sortland

Sortland

Wegen ihrer vielen blau lackierten Gebäude wird Sortland auch als die blaue Stadt bezeichnet. Hier haben wir ebenfalls nur einen kurzen Aufenthalt. Bald geht die Fahrt bei teilweise aufgelockertem Himmel weiter nach Stokmarknes.

MS Vesteralen, Fahrt nach Stokmarknes MS Vesteralen, Fahrt nach Stokmarknes

Dort braust schon wieder Sturm. Der Reiseleiter empfiehlt über Lautsprecherdurchsage einen Besuch des dortigen Hurtigrutenmuseums, aber da haben wir schon deutlich bessere Witze gehört.

MS Vesteralen, Fahrt nach Stokmarknes

MS Vesteralen, Fahrt nach Stokmarknes MS Vesteralen, Fahrt nach Stokmarknes
MS Vesteralen, Fahrt nach Stokmarknes

MS Vesteralen, Fahrt nach Stokmarknes

Stokmarknes · Hurtigrutemuseet

Eh... Meistäää?

Wie soll man das bitteschön in den 15 Minuten schaffen, die wir gerade mal hier sind? Erst nachdenken, dann durchsagen!

MS Vesteralen, Abfahrt von Stokmarknes MS Vesteralen, Abfahrt von Stokmarknes

Nach dem Ablegen verbringen wir die Zeit bis zum Abendessen wieder gemütlich im Fyret. Auf der Fahrt nach Svolvær soll der Trollfjord laut Dagsprogram angefahren werden - bei passender Wetterlage.

Vermutlich können wir das gleich abhaken, denn schon im Raftsund herrscht dichtes Schneetreiben. Bingo.

MS Vesteralen, Middag

MS Vesteralen, Svolvaer MS Vesteralen, Middag

Svolvaer, Lofoten

Svolvær · Lofoten

In Svolvær machen wir eine kleine Nachtwanderung rund um die Hafengegend. Die Gebäude an der Promenade sind sehr schön illuminiert - entsprechend gut werden die Aufnahmen fürs Familienalbum.

Svolvaer, Lofoten Svolvaer, MS Vesteralen
Svolvaer, Lofoten

Nur mit Polarlicht werden wir wohl kein Glück mehr haben, denn der Himmel ist bedeckt, und es schneit leicht. Schade.

Svolvaer, Lofoten

MS Vesteralen, Nachtruhe Svolvaer, MS Vesteralen
Svolvaer, MS Vesteralen


Nesna

Nesna · Polarsirkelseremoni

Wir haben inzwischen 1 Stunde Verspätung. Dementsprechend verschieben sich die An- und Ablegezeiten in den angefahrenen Häfen. Auf der Fahrt nach Nesna überqueren wir um 09:21 Uhr wieder den Nördlichen Polarkreis.

Auch diesmal gibt es zur Feier des Verlassens der Arktis wieder eine Zeremonie auf dem Achterdeck.

Vikingen, Miniglobus MS Vesteralen, Tranlöffel
Vikingen, Miniglobus

Die gesunde Rückkehr aller Passagiere aus der lebensfeindlichen arktischen Region wird mit einem Löffel Lebertran gefeiert. Jeder, der einen Löffel voll von dem Zeug schluckt, darf seinen Löffel - ein Andenkenstück mit der eingravierten gefahrenen Route - behalten.

Auf der Fahrt nach Nesna

MS Vesteralen, Fyret Fahrt nach Nesna
Nesna

Nesna

Wir schlucken gleich zwei Löffel von dem nach Fisch schmeckenden, öligen Getränk, das angeblich sehr gesund sein soll, denn wir wollen einen zweiten Souvenirlöffel haben.

Fahrt nach Brönnöysund Abfahrt von Nesna
Fahrt nach Brönnöysund

Während die norwegische Küste an uns vorbeizieht, genießen wir unser Mittagsmenü. Gefühlt haben wir bereits drei Kilo zugenommen.

Zu Beginn der Reise hatte uns die Reiseleitung bereits darüber informiert, daß die durchschnittliche Gewichtszunahme eines Reisenden an Bord der MS Vesterålen wegen der guten Küche auf der 11tägigen Fahrt 4,5 kg betrüge. Na - das sind doch schöne Aussichten...

MS Vesteralen, Lunsj

Brönnöysund MS Vesteralen, Lunsj

Brönnöysund

Brønnøysund

In Brønnøysund haben wir zweieinhalb Stunden Aufenthalt - viel Zeit für einen ausführlichen Rundgang durch die schöne Hafenstadt. Im Augenblick herrscht auch kein Schneesturm - das paßt.

Brönnöysund Brönnöysund

Es ist beinahe windstill und auch nicht besonders kalt, sodaß wir unsere Wanderung die Küste entlang richtig genießen. Einem Wegweiser können wir entnehmen, daß man von hier aus nicht allzuweit fahren muß, um zum Wanderweg auf den Berg Torqhatten zu kommen.

Brönnöysund

Brönnöysund Brönnöysund

Brönnöysund

Torqhatten - das ist eine Touristenattraktion, der Berg, den Sie wahrscheinlich aus den Reisekatalogen kennen: er hat ein gigantisches Loch in der Mitte, das während der letzten Eiszeit entstanden ist und durch das man hindurchschauen kann.

Irgendwann im Rahmen einer zukünftigen Norwegenreise werden wir ihn noch bewandern.

MS Vesteralen Brönnöysund
Abfahrt von Brönnöysund

Schließlich gehen wir zurück an Bord und genießen ein leckeres landestypisches Abendessen, während die MS Vesterålen in die Dunkelheit hinausschippert.

MS Vesteralen, Abendessen MS Vesteralen, Abendessen


MS Vesteralen

Trondheim

Das schlechte Wetter in Südnorwegen hat sich gelegt - die Schiffsreise kann wie geplant in Bergen enden. Das wird morgen Nachmittag der Fall sein. Heute genießen wir nochmal die entspannte Atmosphäre an Bord.

MS Vesteralen, Frokost MS Vesteralen
MS Vesteralen, Frokost

Nach dem Frühstück verlassen wir in Trondheim kurz das Schiff, um uns in einem nahegelegenen Supermarkt eine Flasche Möller's Tran zu kaufen. Wenn das Zeug so gesund ist, wie hier behauptet wird, schadet es ja nicht, wenn wir auch zuhause hin und wieder einen Löffel davon zu uns nehmen.

Munkholmen

Möller's Tran MS Vesteralen, Lunsj
MS Vesteralen, Lunsj

MS Vesteralen, Lunsj

Hier vor Ort sparen wir beim Einkauf mehrere EUR gegenüber dem Kaufpreis, der bei einer Bestellung über das Internet zu entrichten wäre, sowie natürlich zusätzlich die Versandkosten.

Nach dem leckeren Mittagessen gibt es um 14:00 Uhr einen Salg in der Vesterålstuen. Wir kaufen ein paar T-Shirts mit Norwegenmotiven.

Kristiansund, Klippfiskefrau Kristiansund, Hafen

Kristiansund

Auf der Fahrt nach Kristiansund haben wir lebhaften Seegang. Wir nutzen nach Ankomst den kurzen Aufenthalt für ein Bild von der Klippfiskefrau am Kai.

Kristiansund, Hafen

MS Vesteralen, Lunsj MS Vesteralen

MS Vesteralen, Lunsj

Hier war in früheren Zeiten das Zentrum der norwegischen Kabeljauindustrie. Heute widmet man sich mehr der Öl- und Gasförderung.

Während die MS Vesterålen durch die Dunkelheit Richtung Molde schippert, genießen wir entspannt das leckere Abendessen.

MS Vesteralen, Lunsj Molde

Molde

Den kurzen Aufenthalt in Molde nutzen wir für einen kurzen Rundgang an Deck. Nach dem köstlichen Abendessen können wir uns beinahe nicht mehr rühren, da tut ein wenig frische Seeluft gut.

Danach gehen wir schlafen.

Molde, Hafen

Molde Molde


MS Vesteralen, Frokost

Florø

Heute ist Abreisetag. Bis 10:00 Uhr müssen die Kabinen geräumt sein. Es regnet. Natürlich - wir fahren ja nach Bergen. Wir buchen schon mal online ein Zimmer für 133 USD im Sheraton am Frankfurter Flughafen, weil wir heute dank Umsteigeflug über Amsterdam nach Ankomst keinen ICE mehr nach Hause bekommen.

MS Vesteralen, Frokost Florö

Bis zur Ankomst in Florø widmen wir uns ausgiebig dem letzten leckeren Frühstück an Bord der MS Vesterålen. Die Zeit bis zum Mittagessen verbringen wir gemütlich im Panoramasalon und bestaunen ein letztes Mal die beeindruckende norwegische Küste.

MS Vesteralen, Fahrt nach Bergen

MS Vesteralen, Lunsj MS Vesteralen, Fahrt nach Bergen

MS Vesteralen, Lunsj

Klar, daß wir bei nächster sich bietender Gelegenheit wieder eine Hurtigruten-Seereise buchen werden.

Die Flüge nach Amsterdam und später nach Frankfurt verlaufen planmäßig. Das Sheraton ist ein wirklich schönes Hotel. Am nächsten Morgen geht es mit einem geeigneten ICE nach Hause, und diese Reise ist beendet.

MS Vesteralen, Fahrt nach Bergen Amsterdam, Shiphol Amsterdam, Shiphol
Amsterdam, Shiphol


Stereobild von der MS Vesterålen

Betrachten Sie das Bild so, dass sich Ihre Nase bei normalem Bildschirm-Sichtabstand in der Mitte des Bildes befindet. Akkomodieren Sie dann Ihre Augen auf Unendlich, d. h. blicken Sie so auf das Bild, als würden Sie ganz weit in die Ferne schauen.

Wenn Sie alles richtig gemacht haben, erscheint zwischen den beiden Bildern ein neues, drittes Bild - mit fantastischer räumlicher Tiefenwirkung! Nicht gleich aufgeben, wenn es nicht auf Anhieb klappt - Ihre Mühe wird sich lohnen!

Stereobild von der MS Vesteralen


Pentax K-r

Für interessierte Photographen

Die meisten der hier präsentierten Photos wurden mit einem Mobiltelefon vom Typ Xiaomi Redmi Note 9 Pro und dessen neuartiger AI Quad Camera gemacht. Alle Photos vom Polarlicht wurden mit einer Spiegelreflexkamera vom Typ Pentax K-r mit dem Objektiv Pentax DAL Zoom 1:3,5 - 5,6 / 18 - 55 mm aufgenommen.

Da unter winterlichen arktischen Lichtverhältnissen die von uns normalerweise präferierte Ausrüstung - bestehend aus niedrigempfindlichem Diafilm und passender Spiegelreflexkamera - nicht so gut geeignet ist, wurden alle hier gezeigten Bilder von vorneherein digital aufgenommen.

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