Rodos 2019
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Platz des Hippokrates, Rodos-Stadt

Nachmittags unterwegs in Rodos-Stadt im April 2019


Die Insel Rodos haben wir schon einmal im Verlauf einer Kombinationsreise besucht. Jetzt sind wir zum Wandern hier und genießen eine sonnige Woche bei angenehmen 18 °C in üppiger Natur.

Unser Urlaubsflug soll in Nürnberg starten. Leider wird die Fluggesellschaft Germania, die uns transportieren soll, zwischenzeitlich insolvent. Deshalb organisiert unser » Reiseveranstalter « einen kostenlosen Bustransfer zum Flughafen in Frankfurt. Von dort übernimmt TuiFly den Transport.

Hotel Irene Palace

Irene Palace Hotel · Kolymbia

TuiFly bringen uns in einer Boeing 737-800 am Tragflächennotausgang - unserem Lieblingsplatz - in drei Stunden nach Rodos. Eine trockene, warme Laugenstange ohne alles und eine Cola gibt es kostenlos an Bord, für alles weitere muß man bezahlen.

Hotel Irene Palace Hotel Irene Palace

Wir haben auf dieser Webpräsenz schon mehrmals beschrieben, was wir von derlei "Service" halten...

Unser Urlaubsdomizil ist das » Irene Palace Hotel « in Kolymbia. Hier werden wir sieben Tage bleiben. Am Abend besuchen wir die Willkommensveranstaltung mit Ouzo. Dort macht uns der örtliche Reiseveranstalter mit dem Ablauf der nächsten Tage vertraut.

Hotel Irene Palace

Ouzo mit der Reiseleitung Hotel Irene Palace
Hotel Irene Palace

Hotel Irene Palace

Wir werden - seinen Ausführungen zufolge - täglich etwa vier Stunden marschierend unterwegs sein, von einfachen Feldwegen bis zu alpin anspruchsvollen Steigen erwarte uns alles mögliche an Schwierigkeitsgraden. Begleitet würden wir dabei von ortskundigen Einheimischen.

Katze Hotel Irene Palace

Ok, wir freuen uns darauf.

Bis es Abendessen gibt, machen wir noch einen Photorundgang durch das Hotelareal. Hier scheinen Franzosen gerne Urlaub zu machen, was wir den überwiegend in französischer Sprache geführten Unterhaltungen der anwesenden Gäste entnehmen.

Hotel Irene Palace

Hotel Irene Palace Hotel Irene Palace

Hotel Irene Palace

Zum Baden sind sowohl Außen- als auch Wassertemperatur entschieden zu kalt. Aber deswegen sind wir ja nicht hergekommen. Wir wollen ja die schöne Natur der Insel erwandern, und dafür ist es besser zu kühl als zu heiß.

Hotel Irene Palace Hotel Irene Palace

Schließlich ist Abendessenszeit. Wir beenden unseren Rundgang und gehen zum Speisesaal. Es gibt leckere griechische Hausmannskost vom offenen Bufett. Perfekt! Wir bestellen uns eine Flasche Imiglykos für 16 EUR und widmen uns den Gaumengenüssen.

Wir gehen zeitig zu Bett - der Imiglykos fordert seinen Tribut.

Hotel Irene Palace

Hotel Irene Palace, Abendessen Hotel Irene Palace


Epta Piges

Epta Piges

Nach einem köstlichen Frühstück steht heute die erste Wanderung an. Unser einheimischer Wanderführer heißt Jürgen, ein emigrierter Deutscher. Er führt uns durch landschaftlich reizvolles Gebiet zu den Epta Piges, den Sieben Quellen. Das ist ein lauschiges Plätzchen im Wald.

Epta Piges Hotel Irene Palace, Frühstück
Epta Piges

In der Hochsaison wahrscheinlich höllisch überlaufen, im Moment menschenleer. Schön kühl ist es hier im Wald.

Die ganze Anlage sei von den ehemaligen italienischen Besatzungstruppen gebaut worden und habe dereinst der geregelten Wasserversorgung der Zitrusfruchtplantagen im Tal gedient, erklärt Jürgen.

Epta Piges

Epta Piges Epta Piges
Epta Piges

Epta Piges

Heute sei das Areal als idyllisches Naherholungsgebiet sowohl unter Einheimischen als auch Touristen beliebt.

Ja - hier gefällt es uns auch. Im Moment haben wir das komplette Waldgasthaus mit seinen zahlreichen Sitzplätzen ganz für uns alleine.

Epta Piges Epta Piges
Epta Piges

Hier machen wir eine längere japanische Pause. Die sieben Quellen auf dem Gelände sind mit Zifferntafeln von 1 bis 7 gekennzeichnet. Neben dem üblichen Souvenirangebot haben sie hier auch einen Kleintierzoo mit Pfauen, Enten, Schlangen und anderem Getier.

Epta Piges

Epta Piges Epta Piges
Epta Piges

Epta Piges

Jürgen spielt Gitarre und stimmt ein Wanderlied an. Dann verlassen wir diesen schönen Ort und wandern weiter nach Archangelos, einem Dorf mit schöner orthodoxer Kirche.

Gans Drachenwurz
Epta Piges

Überall links und rechts des Weges wächst hier die majestätisch anmutende Drachenwurz, ein zu groß geratener Aaronstab, wie Unkraut. Jürgen erklärt, man habe lange Zeit geglaubt, daß es sich um eine fleischfressende Pflanze handele, weil der Duft, den die Pflanze verströme, an Aas erinnere.

Epta Piges

Drachenwurz Auf dem Weg nach Archangelos
Auf dem Weg nach Archangelos

Ziege

Das ist aber bekanntlich Unsinn: die Insekten, die sich im Inneren des Kelches sammeln, erfüllen nur ihre unfreiwillige Aufgabe der Bestäubung und werden durch den aasartigen Geruch besonders gut angelockt und bei Laune gehalten.

Auf dem Weg nach Archangelos Auf dem Weg nach Archangelos

Der Weg führt durch Olivenhaine mit zum Teil uralten Bäumen, die immer noch Früchte tragen. Eine sehr schöne Gegend. Außer einigen kläffenden Hunden begegnen uns nur wenige Einheimische.

Auf dem Weg nach Archangelos

Auf dem Weg nach Archangelos Auf dem Weg nach Archangelos

Auf dem Weg nach Archangelos

Einer in unserer Reisegruppe betätigt sich als Müllsammler: während wir unterwegs sind, hebt er sämtlichen Plastikmüll links und rechts des Weges auf, um ihn bei Erreichen der nächsten Ortschaft zu entsorgen.

Schließlich erreichen wir Archangelos.

Archangelos Archangelos
Archangelos

Archangelos

Schön anzusehen ist der freistehende Glockenturm. Überall wird geputzt und gestrichen, schließlich ist bald Ostern. Wir betreten das Innere der Kirche. Jürgen erzählt uns einiges über deren Geschichte.

Archangelos

Archangelos Archangelos
Archangelos

Archangelos, Akropolis

Danach steigen wir auf zur Akropolis. Dort stehen noch die Überreste einer mittelalterlichen Burg. Es ist höllisch windig dort oben, aber es bietet sich ein guter Fernblick.

Archangelos, Akropolis Archangelos, Akropolis
Archangelos, Akropolis

Wir gehen wieder hinunter in den Ort. Dort haben wir jetzt eineinhalb Stunden Freizeit. Wir nutzen diese zum Einkaufen von Getränken für die nächsten Tage, andere gehen in diverse Tavernen zum Essen, bis unser Bus kommt und uns wieder ins Hotel zurückbringt.

Archangelos

Archangelos, Kirchturm Archangelos
Kolymbia

Blick über Kolymbia

Zurück im Hotel ist es noch ewig Zeit bis zum Abendessen. Wir beschließen deshalb, einen Aussichtsberg am westlichen Ende des Strandes zu erklimmen, um uns einen Überblick über unseren Urlaubsort zu verschaffen.

Der Aufstieg ist steil und gefährlich, aber das Panorama entschädigt uns für die Anstrengung, und das Abendessen wird uns später gleich nochmal so gut schmecken.

Blick über Kolymbia Hotel Irene Palace, Abendessen
Blick über Kolymbia

Das Abendessen ist köstlich: Giros Pita, Souflaki, Steaks mit diversen Beilagen - wie zuhause bei unserem Griechen. So muß es sein. Wir bestellen uns eine Flasche Imiglykos und einen Ouzo und gehen schließlich zufrieden zu Bett.

Hotel Irene Palace


Hotel Irene Palace, Frühstück Hotel Irene Palace, Frühstück

Hotel Irene Palace, Frühstück

Mit einem ausgiebigen Frühstück starten wir in den neuen Tag. Bei herrlichem Wetter werden wir heute mit dem Wanderführer Andreas nach Lindos wandern.

Lindos liegt malerisch an einem Felsen, auf dem die Ruinen der Akropolis stehen und ist einer der touristisch bekanntesten Orte der Insel.

Hotel Irene Palace, Frühstück Auf dem Weg nach Lindos

Unser Bus bringt uns nach dem Frühstück in die Nähe von Lindos. Auf einer Landstraße mitten in der Prärie hält er an und läßt uns aussteigen. Hier beginnt ein unscheinbarer Feldweg durch felsiges Gelände.

Auf dem Weg nach Lindos

Wanderung nach Lindos Wanderung nach Lindos

Auf dem Weg nach Lindos

Andreas erläutert uns Geologie, Flora und Fauna dieses Gebietes. Hier gefällt es uns. Es sieht aus wie in einer alpinen mittelfränkischen Mittelgebirgsregion. Klare Luft, kein Lärm, Ziegengemecker von den Hängen, üppiges Grün überall und duftende Blüten.

Auf dem Weg nach Lindos Auf dem Weg nach Lindos

Der ehemals breite Feldweg hat sich mittlerweile in einen schmalen und anspruchsvollen Ziegentrampelpfad durch gerölliges Gelände verwandelt. Man muß konzentriert auf den Boden schauen, um nicht umzuknicken oder sonstwie den Tritt zu verlieren.

Andreas führt uns zu einer frühzeitlichen Höhle im Gelände.

Auf dem Weg nach Lindos

Höhle Höhle

Auf dem Weg nach Lindos

Weiter führt der Weg vorbei an massiven Felsformationen. Schließlich erreichen wir ein kleines Hochtal und machen dort eine kurze Rast inmitten der Felsbrocken, die verstreut im Gelände liegen.

Auf dem Weg nach Lindos Auf dem Weg nach Lindos

Viele haben sich am Frühstücksbufett bedient und sich Brote für die Pausenverpflegung unterwegs geschmiert. Wir lassen uns auf einem Felsbrocken im Schatten nieder und nuckeln an unserer Wasserflasche.

Auf dem Weg nach Lindos

Drachenwurz Drachenwurz
Auf dem Weg nach Lindos

Auf dem Weg nach Lindos

Auch hier wächst wieder die beeindruckende Drachenwurz und erfreut die Nase mit ihrem Aasgeruch und die Augen mit ihren kräftigen Farben. Unser Wanderweg verläuft nun nur noch schwach ansteigend.

Bald werden wir den höchsten Punkt der Strecke überschreiten und talwärts unser Ziel Lindos erreichen.

Auf dem Weg nach Lindos Auf dem Weg nach Lindos

Nach einer halben Stunde ist es soweit. Unser Wanderweg führt uns bergab. In einiger Entfernung sehen wir den Akropolishügel von Lindos. Dort werden wir mit dem Rest unserer Reisegruppe zusammentreffen, denn einige sind mit dem Bus nach Lindos gefahren, ohne die Wanderung mitzumachen.

Auf dem Weg nach Lindos

Blick auf den Akropolishügel von Lindos Auf dem Weg nach Lindos

Blick auf den Akropolishügel von Lindos

Lindos

Was für ein majestätischer Anblick, wenn man den Ort aus dem Gebirge kommend erreicht statt klassisch über die Haupttouristenroute an der Küstenstraße entlang! Andreas bringt uns bis zur ersten Sehenswürdigkeit, einer kleinen Kirche, und entläßt uns dann zur Freizeitgestaltung auf eigene Faust in das Gewirr aus engen Gassen.

Blick auf den Akropolishügel von Lindos Lindos
Lindos

Wir gehen den steilen, gepflasterten Weg hoch zur Akropolis. Auf dem Weg dorthin hat man einen schönen Blick über die Dächer der Stadt.

Oben angekommen, lesen wir, daß der Eintritt stolze 12 EUR kostet. Das sehen wir nicht ein für die Besichtigung dieser paar Trümmer und gehen wieder nach unten in die Stadt.

Blick über die Dächer von Lindos

Lindos Lindos
Lindos

Lindos, Mosaik

Stellenweise trifft man in den engen Gassen auf schöne Bodenmosaike in landestypischer Bauweise aus runden Kieseln, die von tausenden von Tourifüßen hochglanzpoliert sind.

Vorsicht: hier besteht extreme Sturzgefahr, wenn der abschüssige Fußweg infolge von Regen- oder Putzwasser naß ist!

Lindos Lindos, Dildoflaschenöffner
Lindos

Ganz Lindos ist ein einziger Ramsch- und Kleinkunstladen, ein typisches Touristennest. Um diese Jahreszeit ist überall ein bequemes Durchkommen, keine Menschenmassen, die sich durch die engen Gäßchen schieben.

Wir folgen der Beschilderung und laufen die Straße hinunter zum Theater.

Lindos, Katze

Lindos Lindos, Theater und Akropolis
Lindos, Theater und Akropolis

Lindos, Blick zur Akropolis

Beinahe hätten wir es übersehen, so wenig ist davon noch übrig. Nur noch ein paar in die Felsen geschlagene Sitzreihen inmitten von Wildnis am Ortsrand unterhalb der Akropolis lassen das Theater erahnen.

Naja. Da es nicht viel zu sehen gibt, machen wir uns auf den Rückweg zum Busparkplatz.

Lindos Lindos
Lindos, Akropolis

Am Spätnachmittag dieses schönen Tages fahren wir schließlich zurück ins Hotel. An einem Aussichtspunkt halten wir nochmal an, um ein letztes spektakuläres Abschiedsphoto von Lindos zu machen.

Lindos, Akropolis

Lindos Irene Palace, Abendessen
Irene Palace, Abendessen

Irene Palace, Abendessen

Das Abendessen vom Buffet in unserem Irene Palace ist natürlich wieder über jeden Zweifel erhaben. Wir widmen uns hingebungsvoll den Gaumengenüssen und dem leckeren Imiglykos, bevor wir uns zur Ruhe betten.


Irene Palace Hotel, Frühstück Rodos-Stadt, alter Hafen
Rodos-Stadt, alter Hafen

Rodos · Stadt der Kreuzritter

Heute haben wir einen wanderfreien Tag. Zur Erholung steht heute ein Tagesausflug nach Rodos-Stadt auf dem Programm. Das paßt sehr gut - nach den bisherigen Wanderungen können wir somit etwas den Muskelkater auskurieren.

Rodos-Stadt, alter Hafen

Rodos-Stadt, alter Hafen Rodos-Stadt, alter Hafen
Rodos-Stadt, alter Hafen

Rodos-Stadt, Akropolis

Ganz Rodos-Stadt ist Unesco-Weltkulturerbe. Wir beginnen unseren geführten Rundgang durch die Sehenswürdigkeiten zunächst am alten Hafen mit den beiden Wahrzeichen von Rodos - Hirsch und Hirschkuh - und fahren dann weiter zu den Ruinen der Akropolis. Diese liegen außerhalb der für ihre Bauwerke aus der Kreuzritterzeit berühmten Altstadt.

Rodos-Stadt, Akropolis Rodos-Stadt, Stadtmauer
Rodos-Stadt, kleines Theater

Hier gibt es auch ein riesiges ovales Stadion. Andreas erzählt ausführlich über die in der Antike gepflegten Sportarten und die Rituale bei der Sportausübung. So erfahren wir auch, daß die Rodier von großer, hellhäutiger Statur waren.

Danach betreten wir den Bereich hinter der mächtigen äußeren Stadtmauer.

Rodos-Stadt, antikes Stadion

Rodos-Stadt, Stadtmauer Rodos-Stadt, antikes Stadion
Rodos-Stadt, im Stadtgraben

Rodos-Stadt, im Stadtgraben

Die mittelalterlichen Befestigungsanlagen sind beeindruckend. Immer wieder sieht man an bestimmten Stellen ins Gemäuer eingelassene Wappen. Unser Reiseleiter erklärt, daß dies immer die Wappen der jeweiligen Geldgeber für ein Stück Befestigungsmauer seien.

Rodos-Stadt, im Stadtgraben Rodos-Stadt, Stadtmauer
Rodos-Stadt, im Stadtgraben

Der Bau einer mehrringigen Befestigungsanlage von solchen Ausmaßen wie hier sei damals wie auch heute ein sehr teueres Unterfangen, das ohne Geldgeber gar nicht möglich sei, erklärt Andreas. Deswegen sei es nur zu gerecht, wenn die Sponsoren sich wenigstens in Form ihrer Familienwappen ein Denkmal für die Nachwelt setzen wollten.

Rodos-Stadt, im Stadtgraben

Rodos-Stadt, Großmeisterpalast Rodos-Stadt, im Stadtgraben
Rodos-Stadt, Großmeisterpalast

Rodos-Stadt, Ritterstraße

Der Großmeisterpalast des Johanniterordens ist mit seinen wuchtigen Rundtürmen das wohl bekannteste Bauwerk der Stadt. Im 14. Jahrhundert von den Kreuzrittern erbaut, wurde er 1522 von den Osmanen erobert.

Im Jahr 1856 diente der Palast als Sprengstofflager und wurde durch eine gewaltige Explosion fast komplett zerstört, lesen wir im Reiseführer.

Rodos-Stadt, Ritterstraße Rodos-Stadt, Ritterstraße
Rodos-Stadt, Großmeisterpalast

Auch können wir dort lesen, daß der neu aufgebaute Palast als Sommerresidenz für den Duce - Benito Mussolini - geplant war. Der Diktator habe sich aber niemals dort aufgehalten.

Heute befindet sich hinter den Mauern das Archäologische Museum der Insel.

Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs

Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs
Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs

Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs

Andreas hat uns mittlerweile in die Zeit zur freien Verfügung entlassen. Wir erforschen die engen Einkaufsstraßen und verborgenen Winkel der antiken Stadt auf eigene Faust.

Beim Durchwandern des Osmanischen Viertels entdecken wir einen schattigen Biergarten neben einer alten Moschee. Wir genießen ein Bier vom Fass für touristenfreundliche 2,50 EUR. Das passt!

Rodos-Stadt, Hafen Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs
Rodos-Stadt, Hafen

In einem der zahlreichen Textilgeschäfte entdecken wir ein T-Shirt mit schön gesticktem Rittermotiv, passend zum heutigen Tag in der Stadt der Kreuzritter. Gekauft.

Anschließend gehen wir aus der Altstadt hinaus zum Hafen. Auf dem Weg dorthin entdecken wir in einem anderen Textilgeschäft ein weiteres T-Shirt mit einer schönen Rittermotivstickerei, das wir ebenfalls kaufen.

Rodos-Stadt, Hafen

Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs Rodos-Stadt, Hafen
Rodos-Stadt, Hafen

Rodos-Stadt, Hafen

Außerdem wandert noch eine Flasche Ouzo, die wir in einem schnuckeligen kleinen Laden finden, in unsere Einkaufstasche.

Ohne Zweifel - Rodos-Stadt hat es verdient, als Weltkulturerbestätte der UNESCO geführt zu werden. Der Rundgang durch die Befestigungsanlagen, die engen Gäßchen, entlang der Stadtmauer und auf der Stadtmauer ist schon ziemlich beeindruckend.

Rodos-Stadt, Hafen Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs
Rodos-Stadt, Hafen

Unsere Freizeit neigt sich allmählich dem Ende zu. Wir beschließen, zum vereinbarten Treffpunkt in einer Nische der Stadtmauer zu gehen.

Irgendwie scheinen wir so auszusehen wie ein gebürtiger Rodier. Wir werden schon zum zweiten Mal von Touris aus dem angelsächsischen Sprachraum nach dem Weg zur Neustadt gefragt...

Rodos-Stadt, Hafen

Rodos-Stadt, irgendwo unterwegs Rodos-Stadt, Hafen
Rodos-Stadt, Hafen

Rodos-Stadt, Hafen

Natürlich fühlen wir uns geehrt und geben gerne Auskunft.

Schließlich erreichen wir unseren Treffpunkt, wo schon unser Bus zur Abfahrt bereitsteht. Alle sind pünktlich - auf keinen muß gewartet werden. Sehr gut diszipliniert, diese Reisegruppe. Das hat man nicht immer in dieser Qualität.

Rodos-Stadt, Hafen Rodos-Stadt, Nikolas Special Ouzo
Hotel Irene Palace, Abendessen

Das Abendessen im Irene Palace ist wieder eine Wohltat für unseren Gaumen. Zusammen mit einem Ouzo, einem Bier und einer Flasche Wasser genießen wir abermals die griechische Hausmannskost und begeben uns schließlich müde und abgefüllt in die Koje.

Hotel Irene Palace, Abendessen

Hotel Irene Palace, Abendessen Hotel Irene Palace, Abendessen
Hotel Irene Palace, Badewnne


Hotel Irene Palace, Frühstück

Panagia Tsambika · Antikes Kloster

Heute führt uns Andreas nach dem Frühstück hoch auf einen Berg mit dem antiken Kloster Panagia Tsambika. Wir fahren zunächst ein kurzes Stück mit dem Bus ans Ende unseres Urlaubsortes, um dann auf einem unscheinbaren Ziegenpfad mit dem kräftezehrenden, steilen Aufstieg zu beginnen.

Hotel Irene Palace, Frühstück Tsambika-Berg, Drachenwurz
Kolymbia, Blick auf den Tsambika-Berg

Auch hier erfreut wieder die majestätische Drachenwurz Auge und Nase. Unsere bunte Wandergruppe schlängelt sich auf dem steilen Geröllpfad langsam bergauf. Der Blick zurück nach Kolymbia wird immer atemberaubender, je höher wir kommen.

Auf dem Weg zum Kloster Panagia Tsambika

Blick nach Kolymbia Auf dem Weg zum Kloster Panagia Tsambika

Drachenwurz

Bei vielen aus unserer Wandergruppe drängt das Frühstück inzwischen nach draußen, sodaß immer mal wieder der eine oder die andere in der Vegetation oder hinter Felsbrocken verschwindet.

Blick nach Kolymbia Blick nach Kolymbia

Jetzt würde uns ein eisgekühlter Ouzo mit Wasser schmecken... Aber wir haben nur lauwarmes Wasser aus der Plastikflasche im Rucksack.

Das letzte Wegstück hoch zum antiken Kloster besteht aus hunderten von Treppen, die zu Erklimmen noch einmal gehörig Kondition kosten. Schließlich sind wir oben und genießen den phänomenalen Ausblick hinunter ins Tal.

Blick nach Kolymbia

Blick ins Kloster Blick nach Kolymbia
Blick hinunter zum Strand

Auf dem Tsambika-Berg

Hier machen wir erstmal eine längere japanische Pause und helfen uns gegenseitig beim Selfieknipsen vor der atemberaubenden Landschaft. Dann schauen wir kurz ins Innere des kleinen Klosterkirchleins.

Naja. Die üblichen Ikonengemälde.

Auf dem Tsambika-Berg Auf dem Tsambika-Berg

Wir brechen auf und schlendern entspannt die Stufen hinunter zum Souvenirladen. Dort kaufen wir uns einen Ouzo mit Eis und Wasser. Ein Genuß!

Andreas fragt in die Runde, wer mit dem Bus zum Endpunkt der heutigen Wanderung fahren möchte, denn die Etappe, die jetzt vor uns liege, sei anspruchsvoll und nur für geübte alpine Wanderer geeignet.

Blick ins Tal

Auf dem Weg nach Stegna Blick zurück zum Tsambika-Berg
Auf dem Weg nach Stegna

Auf dem Weg nach Stegna

Etwa die Hälfte nimmt das Angebot an, die anderen machen sich auf in die alpine Herausforderung - wir uns natürlich auch. Andreas wird recht behalten - der weitere Wanderweg erfordert Erfahrung im Umgang mit steilem felsigen Gelände.

Als geübte Bezwinger unserer heimischen Noris- und Höhenglückssteige sind wir auf derlei Anforderungen natürlich optimal vorbereitet.

Blick zurück zum Tsambika-Berg Auf dem Weg nach Stegna
Auf dem Weg nach Stegna

Andreas assistiert an der einen oder anderen schwierigen Wegstelle, damit ja kein Unfall passiert. Wir nutzen die entstehenden Pausen zur Photodokumentation. Hier sieht es aus wie in den Alpen. Eine herrliche Gegend.

Der Weg ist kaum zu sehen in dem Geröll und natürlich nicht markiert, geschweige denn gesichert, wie wir das aus heimischen Gefilden kennen. Ohne einheimischen Führer hätten wir ihn garnicht gefunden.

Auf dem Weg nach Stegna

Auf dem Weg nach Stegna Auf dem Weg nach Stegna

Hotel SeAuf dem Weg nach Stegna

Hier ist man offenbar deutlich entspannter, was so Begriffe wie Verkehrssicherungspflicht angeht. Entweder man geht halt auf eigene Gefahr, oder man läßt es sein. Hinterher jammern, wenn etwas passiert, gilt nicht.

Auf dem Weg nach Stegnai Auf dem Weg nach Stegna
Auf dem Weg nach Stegna





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Für interessierte Photographen

Sie haben sich vielleicht gefragt, wieso die hier gezeigten Bilder so sehr viel besser aussehen als viele andere Digitalbilder, die Sie in Ihrem Leben schon gesehen haben. Nun - das liegt daran, daß die hier präsentierten Photos ursprünglich keine Digitalbilder sind!

Rolleiflex SL 35 MEPentax MV-1

Alle Photos wurden mehrheitlich mit Spiegelreflexkameras vom Typ Rolleiflex SL 35 ME mit dem Objektiv Rollei HFT Distagon 2,8 / 35 mm und Pentax MV 1 mit dem Objektiv SMC Pentax-M 3,5 / 135 mm auf Diapositivfilm aufgenommen. Alle Innenaufnahmen und alle Aufnahmen von Lebensmitteln wurden mit einem Mobiltelefon vom Typ Apple iPhone 6 gemacht.

Agfa CT 100 precisa und Fujichrome Velvia 50 und 100 F Professional

Verwendet wurden Diafilme von Fujifilm (Fujichrome Provia 100F Professional und Velvia 50) und Agfa (CT 100 precisa). Die Filme wurden im Anschluß an die Entwicklung für die Präsentation auf dieser Webseite gleich im Fotolabor digitalisiert.

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