Türkei 2009
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Fallschirmsegeln am Strand von Evrenseki Ende August 2009
Erneut ist die Türkei bei der alljährlichen Sommerurlaubsplanung als Siegerin hervorgegangen. Dieses Jahr ist mal wieder zur Entspannung Badeurlaub angesagt - die Gegend um Side mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten bietet sich hierfür an. Ebenfalls ins Auge gefaßte Reiseziele außerhalb der Türkei mußten wegen unattraktiver Preisgestaltung und fehlender antiker Sehenswürdigkeiten erneut ausgeschlossen werden.
Dies gestaltete sich abermals nicht als Nachteil, denn - wie hier auf dieser Webpräsenz bereits mehrfach beschrieben - ist ja gerade die Türkei mit Sehenswürdigkeiten reichlich ausgestattet, sodaß sie als Reiseziel weiterhin in der engsten Wahl bleibt.
Der leicht handhabbare Umrechnungskurs 1 EUR = 2 YTL macht - wie schon im Vorjahr - Handeln beim Einkaufen zur Freude.
Side · Evrenseki |
Unser auserwähltes Urlaubshotel ist das Primasol Hane Family Resort, ein Vier-Sterne-Haus in Evrenseki, einem Vorort von Side, der bekannten Tourismushochburg. |
Im weiteren Verlauf des Urlaubes werden wir die dort gelesenen positiven Gästeberichte vollständig bestätigen können. Hier paßt einfach alles - vom Essen über den Service bis zur allgemeinen Sauberkeit gibt es kaum etwas zu bemängeln. |
Eine großzügige Garten- und Poolanlage mit diversen Rutschen läßt keine Wünsche an einen erholsamen Badeurlaub offen. |
Das Hotel bietet sogenannte Familienzimmer an. Dies sind zwei nacheinander liegende Doppelzimmer mit kompletter Ausstattung, die durch eine Verbindungstür getrennt sind, aber ein gemeinsames Badezimmer haben. |
Für die Kleinsten gibt es einen Kinderpool mit geringer Wassertiefe und lustiger wasserspeiender Delphinfigur. |
Am Rand des Freiluftareals werden jeden Abend vor den Augen der Gäste verschiedene Fisch- und Fleischspezialitäten frisch gegrillt. Das Speisenangebot ist dabei reichhaltig und abwechslungsreich - hier gibt es auch landestypische Küche für kulinarisch Verwöhnte. |
Obwohl das Hotel zur Hauptreisezeit komplett ausgebucht war, litten weder das Speisenangebot noch die Freundlichkeit des Servicepersonals darunter. |
Den gepflegten langen Sandstrand erreicht man über eine kleine Anhöhe zu Fuß, oder man läßt sich bequem vom Strandtraktor mit Anhänger dorthin chauffieren, der ständig zwischen Hotel und Strand pendelt. |
Köprülü Kanyon |
Nachdem alle mit Neoprenanzügen, Gummischuhen, Schwimmwesten, Plastikhelmen und Paddeln ausgestattet wurden, geht es durch den Wald zu den Schlauchbooten für die zweistündige abenteuerliche Fahrt flußabwärts. |
Manavgat-Wasserfälle |
"Wasserfälle" ist - genaugenommen - großzügig übertrieben: der Treppenabsatz, über den sich der Manavgat hier ergießt, mißt höchstens drei Meter. |
Green Lake |
An einem Fischrestaurant, dessen bewirtschaftete Aussichtsplattform etwas in das Wasser ragt, stoppt unser Bus, und wir werden erstmal zum - leckeren - Mittagessen gebeten. Danach geht es zurück nach Manavgat auf den großen Montagsbasar. |
Manavgat |
Budengasse reiht sich an Budengasse - ein riesiges Labyrinth aus Verkaufsständen, Läden, kleinen Imbißlokalen und anderen Geschäften. |
In den Textilgeschäften gibt es die neueste Mode aller bekannten Marken zu kaufen. Drei Polohemden in verschiedenen Farben - die mit dem lustigen Krokodil - sind zum Festpreis von 10 EUR im Angebot. |
Auffällig ist, daß die Anzahl der Festpreisangebote von Jahr zu Jahr steigt. Offenbar ist dies dem stetig steigenden Ansturm von Touristen aus den verschiedensten Ländern zu verdanken. |
Karpuz-Kaldiran-Wasserfall |
Manavgat-Flußfahrt |
Nachdem unsere Reisegruppe endlich komplett an Bord ist, starten die Motoren, und unser Ausflugskahn legt ab. Die beschauliche Fahrt in Fließrichtung bis zur Flußmündung ins Meer dauert etwa eine Stunde. |
Hier ist einiges los auf dem Fluß. Alle paar hundert Meter kommt uns ein Ausflugsboot entgegen. |
Schließlich sind wir an der Flußmündung angekommen und werden zum Mittagessen gebeten. Am Strand zwischen Meer und Fluß wird schmackhaft für uns aufgegrillt. |
Side |
Was für ein Kulturfrevel! Als ob es nicht schon genügte, dass in der Vergangenheit antike Stätten vielerorts als billiger Steinbruch verwendet wurden. |
Wir folgen dem ausgeschilderten, offiziellen Weg durch die Ruinen. Überall treffen wir auf aufdringliche Einheimische, die sich als Ruinenführer anbieten und Landkarten verkaufen wollen. |
Im Schatten der antiken Gewölbe ist es angenehm kühl. Von hier aus hat man auch einen guten Blick über das gesamte Areal. |
Vom Meer weht ein angenehmer Wind herüber - eine Wohltat nach der drückenden Hitze im Gelände. Wir erkennen die Überreste des Apollontempels, die wir im Vorjahr nur vom Meer aus gesehen hatten. |
Lichtstative, Lautsprecherboxen und ein Bühnenaufbau lassen darauf schließen, dass hier wohl schauspielerische und/oder musikalische Darbietungen stattfinden. |
Wir verlassen nun vorübergehend den antiken Teil von Side und bewegen uns die Hafenpromenade entlang Richtung Fußgängerzone. |
Am Ende der Fußgängerzone mit ihren unzähligen Läden betreten wir wieder antikes Gebiet. Leider ist der Eingang zum ziemlich verfallenen Theater verschlossen. |
Wir begeben uns entlang der Hauptstraße gemütlich zum Busparkplatz, um ins Hotel zurückzufahren. |
Kemer |
Kemer liegt ziemlich photogen am Fuße des Taurusgebirges, das hier bis ans Meer heranreicht. |
Der Blick von unserem Ausflugskahn hinüber zur Küste mit ihren Hotelbunkern und Kiesstränden ist phantastisch. |
Phaselis |
Für diejenigen, die nicht an der Besichtigung teilnehmen, bietet sich ein erfrischendes Bad im Meer an, während auf die Rückkehr der Ruinengänger gewartet wird. |
Fachmännisch parkt unser Skipper ein, und wir gehen am Spätnachmittag müde und sehr zufrieden von Bord. |
Diese Blaue Reise kann man jederzeit wiederholen. Sie war mit 60,-- EUR allerdings ziemlich teuer. Dabei waren ein Mittagessen und Getränke ohne Mengenbeschränkung. |
Dörferfahrt |
Zuerst führt uns der Reiseleiter in die einfache Moschee des ersten Dorfes, das wir anfahren. Nachdem wir uns im Inneren auf den Teppich gesetzt haben, bekommen wir eine Einführung in die Grundlagen des Islam. |
Danach laufen wir gemütlich durch den Ort mit seinen mehrheitlich halb verfallenen Häusern. Kaum zu glauben, daß diese Ruinen bewohnt werden. |
Im nächsten Dorf besuchen wir den islamischen Friedhof und erfahren einiges über islamische Bestattungsrituale. |
Evrenseki |
Etwa in der Ortsmitte an dieser Straße liegt unser Hane Family Resort. Der Tourismus hat das Leben der Einheimischen bereits radikal verändert: aus armen, schüchternen Bauern werden laut nach Kundschaft schreiende Einzelhändler. |
Jeder Ferienort sieht mittlerweile aus wie der andere: auf der einen Straßenseite zum Meer hin liegen die Hotelanlagen, gegenüber haben sich die Gewerbetreibenden angesiedelt, in der Hoffnung, auch etwas vom großen Tourismuskuchen abzubekommen. |
Mittlerweile ist es Nacht geworden. Die Hitze des Tages ist einer angenehm feuchten Kühle gewichen. Von den umgebenden Hotels dröhnt laute Discomusik herüber. |
Für interessierte Photographen: diese Photos wurden mehrheitlich mit nebenstehenden Spiegelreflexkameras vom Typ Canon AV-1 mit dem Objektiv FD 1:2,8 / 28 mm und Rolleiflex SL 35 E mit den Objektiven Planar 1:1,8 / 50 mm und F-Distagon 1:2,8 / 16 mm auf Kodachrome 64 aufgenommen. |
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